Was wäre der Harz ohne den Harzklub?
Was wäre der Harz ohne den Harzklub?
Austausch der Zweigvereine mit Bürgermeistern und Landrat
24. Mai 2023, 15:30 – 19:00 Uhr im Kursaal Bad Lauterberg
„Eine gelungene Veranstaltung mit konkreten Ergebnissen, die wir gemeinsam weiterverfolgen werden“ – so bilanzieren der Göttinger Landrat Marcel Riethig und der Präsident des Harzklubs, Oliver Junk, den Austausch „Was wäre der Harz ohne den Harzklub?“ im Kursaal in Bad Lauterberg. Auf Einladung des Landrates kamen 50 Personen zusammen: Die Vorstände von 13 der 18 Harzklub-Zweigvereinen im Landkreis Göttingen sowie das Präsidium und die Harzklub-Geschäftsstelle waren anwesend. Ebenso die Bürgermeister der Harz-Kommunen, der Harzer Tourismusverband, der Regionalverband Harz und eine Vertreterin des Deutschen Wandertages 2024. Die Kreisverwaltung war mit Fachleuten aus zwei Referaten präsent: das Referat Nachhaltige Regionalentwicklung mit dem Bereich Tourismusförderung; dort ist auch die LEADER-Förderung angesiedelt. Das Referat Demografie und Sozialplanung war mit der Servicestelle Bürgerschaftliches Engagement, dem Fördermittelmanagement und dem Dorf- und Quartiersbudget vertreten.
Landrat Marcel Riethig zeigte mit dieser Einladung seinen Respekt und seine Wertschätzung für die große ehrenamtliche Leistung, die der Harzklub vor allem für die touristische Infrastruktur, z.B. durch die aufwändige Pflege der Wanderwege erbringt. Der Präsident des Harzklubs betonte in seiner Begrüßung die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Zweigvereine: Nachwuchssorgen und das Älterwerden der Ehrenamtlichen bei der Pflege der Wanderinfrastruktur treibt alle um.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Referat Demografie und Sozialplanung des Landkreises gemeinsam mit der Geschäftsstelle des Harzklub e.V. Die Moderation übernahm Regina Meyer, Referatsleitung Demografie und Sozialplanung.
Der engagiert und lösungsorientiert geführte Austausch zwischen Zweigvereinen, Bürgermeistern und Landrat zeigte, was die Vereine bewegt: Nachwuchs- und Finanzierungssorgen, Materialbeschaffung und Transportprobleme bei den Wartungsarbeiten, Bürokratiewust und zu komplizierte Förderprogramme wurden konkret benannt.
„Die Pflege der Wanderwege ist von großer Bedeutung für den Wirtschaftsfaktor Tourismus und ebenso für die Naherholung. Würde diese Arbeit nicht mehr geleistet werden, müssten wir die Wälder zuschließen. Deshalb ist die Pflege der Wanderwege eine gemeinsame Aufgabe von Harzklub, Land und Kommunen,“ so Landrat Marcel Riethig.
Das Fazit von Harzklub-Präsident Dr. Oliver Junk: „Dieser mutmachende Nachmittag ist ein Auftakt für mehr. Wir werden alle Anregungen auswerten und gemeinsam mit Landkreis und Bürgermeistern konkrete Maßnahmen ausarbeiten und uns auf den Weg machen. Wir sehen uns wieder in Bad Lauterberg oder anderswo!“
